Direkt zum Inhalt
Image
Abstrakte Form in lila

Quanten in Musik, Philosophie, Kunst und Literatur

Grundlegende Konzepte der Quantentheorie sind bis heute eine Herausforderung an eine philosophische Interpretation der Quantentheorie und fordern auch Kunst, Literatur und Musik zur Auseinandersetzung auf. Wir wollen die Vielfalt der Ausdrucksweisen des Phänomens 'Quanten' erlebbar machen durch Ausstellungen, Konzerte, Theater und Lesungen.

Aktionen

Quantum meets Arts

Die Erfahrbarkeit von Quantenphänomenen ist eine wesentliche Voraussetzung, um sich unsere Welt aneignen und in ihr orientieren zu können. Das Kunst-Projekt „Quantum meets Arts“ versucht, die Vielfalt der Darstellungsweisen des Phänomens 'Quanten' erlebbar zu machen, indem Künstler:innen und Autor:innen eingeladen werden, Forschungsinstitute und Labore kennenzulernen und sich mit Physiker:innen auszutauschen, um ihr kreatives Potential zu entfalten. Anstelle eines Besuchs können Institute auch aussagekräftige Bilder und Beschreibungen zur Verfügung stellen. Aus den daraus entstehenden Arbeiten soll eine Ausstellung und ein Buch entstehen, die mit Podiumsdiskussionen von Künstler:innen und Physiker:innen eröffnet bzw. veröffentlicht werden. 

Gesucht werden Physiker:innen, die sich an diesem Austauch mit Künstler:innen oder Schriftsteller:innen beteiligen möchten. Interessierte melden sich bitte bei Klaus Mecke Hier klicken um E-Mail-Adresse anzuzeigen  

Weiterlesen

QuantenLesung

Literatur beschreibt die Welt, in der wir leben, auch die Welt der Quanten und ihre Wirkungen auf uns Menschen. Viele Schriftsteller:innen haben sich daher intensiv mit der modernen Physik auseinandergesetzt. So  spielt in Werken z.B. von Raphaela Edelbauer, Thomas Lehr, Raoul Schrott, Ulrich Woelk und Juli Zeh die Quantenphysik eine zentrale Rolle. In Lesungen und anschließender Podiumsdiskussionen soll gemeinsam mit den Schriftsteller:innen die Erkenntnisweisen von Quantenphänomenen ausgelotet und über mögliche literarische Darstellungsweisen der Quantenphysik diskutiert werden.

Die QuantenLesungen finden in verschiedenen Städten statt und richten sich an alle Literaturinteressierten. Interessierte für eine Veranstaltung vor Ort können sich für die Detailabsprache der Organisation melden bei Klaus Mecke Hier klicken um E-Mail-Adresse anzuzeigen

zu den Lesungen in Erlangen 
 

Science & Poetry Lab

Sind Quanten poetisierbar?  Wie verwenden Schriftsteller:innen die Konzepte der Quantenphysik als erzählerisches Strukturmodell, als Stilmittel oder als fiktive Weltstruktur? Physik und Literatur haben eine gemeinsame Geschichte, da Schriftsteller:innen stets auf neue Erkenntnisse über die Natur kreativ reagierten. 
Dieses Projekt bringt in einem Workshop Studierende der Physik sowie der Germanistik, Literaturwissenschaften und Philosophie zusammen, um mit Schriftsteller:innen über literarische Darstellungsweisen von Quanten zu diskutieren. Die Ergebnisse des Workshops werden öffentlich vorgestellt.

Ort:  Universität Erlangen, Blockveranstaltung im September 2025 An einer Teilnahme interessierte Studierende können sich melden bei Klaus Mecke klaus [dot] mecke at fau [dot] de 

 

QuantenFilme

Die Quantenmechanik inspiriert auch Kinofilme. Das mag nicht immer physikalisch korrekt sein, bietet aber eine ebenso unterhaltsame wie niedrigschwellige Möglichkeit, um die Quantenwelt einer breiteren Öffentlichkeit nahe zu bringen und dabei auch die filmischen Mittel im Blick zu haben.

Interessierte können geeignete Streifen in ein Kino vor Ort bringen, idealerweise zusammen mit einem passenden Begleitprogramm. Ein Ansprechpartner sowie Zuschussmöglichkeiten der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung sollen dabei helfen, die winzigen Quanten auf die große Leinwand zu bringen. 

Weiterlesen
 

Kunst und Quanten

Mehrere Veranstaltungen an Kunstmuseen in Deutschland, vorrangig Vorträge oder Führungen, sollen für die kunstinteressierte Öffentlichkeit Aspekte von Quantenphysik in bildender Kunst oder verwandte Themen präsentieren. 

Weitere Infomationen

Veranstaltungen

Nächste Veranstaltungen
Mi., 26. Nov. 2025, 19:00 - 21:00
Uhr

Leibinger Begegnungen: Quantentechnologie verstehen – zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur

Berthold Leibinger Stiftung
Universität Stuttgart Pfaffenwaldring 57,
70569 Stuttgart

2025 ist das International Year of Quantum Science and Technology (IYQ2025) – ein Anlass,
um über eine der spannendsten Technologien unserer und der kommenden Zeit zu reden.
Quantentechnologien eröffnen neue Möglichkeiten in Kommunikation,
Informationsverarbeitung und Messtechnik, stellen aber auch Fragen nach ihrem Einfluss auf
unser Verständnis von Physik und Natur, die in unserer Kultur und Gesellschaft auch 125
Jahre nach Planck’s Einführung der Quantelung nach wie vor von der klassischen Physik
geprägt ist.

Fr., 28. Nov. 2025, 18:30 - 19:30
Uhr

Kunst und Quanten

Kunstmuseum Stuttgart
Kleiner Schloßplatz 1
70173 Stuttgart

Im internationalen Quantenjahr richten wir einen interdisziplinären Blick auf die Ausstellung Joseph Kosuth ›Non autem memoria‹. Dabei werden nicht nur Philosophie und Sprache, sondern auch die Physik einbezogen.

Die Kuratorin Eva-Marina Froitzheim moderiert eine Dialogführung mit dem Physiker Marc Scheffler und der Künstlerin Nadja Adelmann, bei der unterschiedliche Perspektiven neue Zugänge zum Werk Joseph Kosuths eröffnen.

Sa., 29. Nov. 2025, 14:00 - 17:00
Uhr

Labor- und Kunstführung an der Universität Stuttgart

Universität Stuttgart, Projekt "Kunst und Quanten"
ZAQuant (Zentrum für Angewandte Quantentechnologie) Allmandring 13,
70569 Stuttgart

Das Projekt "Kunst und Quanten" möchte Menschen, die an dieser interdisziplinären Kombination interessiert sind, auch hautnahe Einblicke in aktuelle Quantenforschung ermöglichen. Deshalb bieten wir am Samstag, den 29.11.2025 Laborführungen im Zentrum für Angewandte Quantentechnologie (ZAQuant) der Universität Stuttgart an. Diese können mit Kurzführungen zu physiknahen Kunstwerken auf dem Campus Vaihingen kombiniert werden.

Mo., 1. Dez. - Do., 4. Dez. 2025, ganztägig

Science & Poetry - Lab zu Emmy Noether

Universität Erlangen Zentrum für Literatur und Naturwissenschaft
Staudtstraße 7 B3
91058 Erlangen

Emmy Noether legte mit ihren Arbeiten zu Invarianten Variationsprobleme (1918), zur Idealtheorie
in Ringbereichen (1921) und zu Nichtkommutative Algebren (1933) mathematische Grundlagen nicht
nur zur Allgemeinen Relativitätstheorie, sondern auch zur Quantenfeldtheorie für elementare Teilchen.
Geboren und aufgewachsen in Erlangen, wo sie an der Universität studierte und promovierte, sowie
auch später noch längere Zeiten verbrachte und ihre Arbeiten schrieb, prägte sie an der Universität in

Mi., 3. Dez. 2025, 19:00 - 20:00
Uhr

Quantenquatsch - Auch Unsinn beinhaltet Sinn

Naturforschende Gesellschaft zu Emden von 1814
Grasstraße 1
26721 Emden

Obwohl der Referent inzwischen Abstand genommen hat von seinem vor drei Jahrzehnten gefassten Entschluss, im Ruhe-stand Astrophysik zu studieren, so ist er doch mutig genug, sich als Geisteswissenschaftler in die Reihe hochkarätiger Naturwissenschaftler einzureihen. Nachdem 11 seriöse Vorträge zum Thema „100 Jahre Quantenphysik“ gehalten worden sind, kommt nun kurz vor Jahresende ein Quant, der sich ernsthaft damit beschäftigt, sinnvollen Unsinn zum Besten zu geben. Ob er aller-dings auch nur einen Bruchteil der Quantenphysik verstanden hat, ist fraglich.

Sa., 6. Dez. - So., 7. Dez. 2025, ganztägig

Quantastische Comics

Universität Erlangen
Nikolaus-Fiebiger-Str. 2
91058 Erlangen

Die Phänomene der Quantenwelt finden gemeinhin zwischen Unsichtbarem und Unvorstellbarem statt; um den Weg in unseren Vorstellungsraum zu finden, bedürfen sie in der Regel einer kreativen Formgebung. Unser menschliches Begreifen (im wahrsten Sinne des Wortes) ist sehr vom Sinnlichen und Dinglichen abhängig, sind wir dies schließlich selbst. Wo sich Bildwelten in der Physik nicht mehr von alleine erschließen, können letztendlich nur Tusche und Künstler:in mit lebendigem Strich diese Leerstellen ausfüllen.

Mi., 17. Dez. 2025, 19:00 - 20:00
Uhr

Von Schrödingers Katze zum Quantencomputer

Naturforschende Gesellschaft zu Emden von 1814
Grasstraße 1
26721 Emden

Kann eine Katze gleichzeitig sowohl lebendig als auch tot sein? Diese absurd anmutende Frage geht zurück auf ein Gedankenexperiment, mit dem Erwin Schrödinger, einer der geistigen Väter der Quantenphysik, im Jahre 1935 den damals aktuellen Stand seiner Disziplin verdeutlichen wollte. Was nun in unserer erfahrbaren Wirklichkeit „burlesk“ erscheint, wird in der Welt der Atome zu einer unzweifelhaft bestätigten Tatsache. Mehr noch: Dieser Vortrag soll aufzeigen, dass sich hinter jeder Speicherzelle zukünftiger quantenmechanischer Computer eine echte Schrödinger-Katze verbirgt.

Weiteres Programm

Sie haben eigene Ideen? Reichen Sie gerne Ihren Vorschlag ein. 

Scroll to the top of the page