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Auseinander driftende Anhäufung leuchtender Kugeln vor dunklem Hintergrund

Der Weg in die moderne Quantenwelt und darüber hinaus

Eine Theorie wie die Quantenmechanik fällt einem nicht mal eben bei einem Kuraufenthalt in Helgoland ein. Vielmehr war es ein langer Weg, der von der Einsicht von der Unzulänglichkeit der klassischen Mechanik im Mikroskopischen zur fertigen Theorie führte. Die Revolution wurde stimuliert durch Experimente, die unerwartete Quanteneigenschaften der Natur zeigten, und ging Hand in Hand mit intensiven Analysen und Diskussionen von Physikern und Physikerinnen an verschiedenen Zentren der Physik im Ringen um eine adäquate mathematische Beschreibung. Kooperation und Austausch waren wesentlich für den Erfolg einer langen Entwicklung von quantenphysikalischen Theorien und Anwendungen. Aber ist das heute wirklich anders?

Aktionen

Quantum History Wall

Nicht nur ist die Quantentheorie, die zu ihrer Beschreibung eine gewisse Komplexität aus Begrifflichkeiten, mathematischen Werkzeugen und Deutungen verlangt, auch ihre Geschichte ist vergleichsweise komplex. Die Quantum History Wall soll zugleich wesentliche historischen Entwicklungen und die Komplexität naturwissenschaftlicher Forschung anschaulich repräsentieren. Darüber hinaus soll das Projekt auch die physikalische Community anregen, kollaborativ Beiträge zu leisten, die insbesondere in der geplanten Online-Version nach und nach eingearbeitet werden können. 

Quantum History Wall erkunden 

Quantenphysikerinnen von den Anfängen bis heute

Welche Frauen haben die Quantenphysik früher und heute geprägt? Im SocialMedia-Projekt werden bekannte und unbekannte Physikerinnen, die zum Erfolg der Quantentechnologien maßgeblich beigetragen haben, identifiziert und in Kurzporträts zu deren Forschung und Person vorgestellt. Dies soll sowohl die Sichtbarkeit von Physikerinnen erhöhen, als auch das Interesse von Schüler:innen an der Forschung wecken und die Allgemeinheit für die Quantenwissenschaften begeistern. Der Arbeitskreis Chancengleichheit (AKC) der DPG postet 2025 auf den Social Media Kanälen der DPG jeden Sonntag Kurzporträts.
 

zu den Porträts

Veranstaltungen

Nächste Veranstaltungen
Mi., 26. Nov. 2025, 19:00 - 21:00
Uhr

Leibinger Begegnungen: Quantentechnologie verstehen – zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur

Berthold Leibinger Stiftung
Universität Stuttgart Pfaffenwaldring 57,
70569 Stuttgart

2025 ist das International Year of Quantum Science and Technology (IYQ2025) – ein Anlass,
um über eine der spannendsten Technologien unserer und der kommenden Zeit zu reden.
Quantentechnologien eröffnen neue Möglichkeiten in Kommunikation,
Informationsverarbeitung und Messtechnik, stellen aber auch Fragen nach ihrem Einfluss auf
unser Verständnis von Physik und Natur, die in unserer Kultur und Gesellschaft auch 125
Jahre nach Planck’s Einführung der Quantelung nach wie vor von der klassischen Physik
geprägt ist.

Fr., 28. Nov. 2025, 18:30 - 19:30
Uhr

Kunst und Quanten

Kunstmuseum Stuttgart
Kleiner Schloßplatz 1
70173 Stuttgart

Im internationalen Quantenjahr richten wir einen interdisziplinären Blick auf die Ausstellung Joseph Kosuth ›Non autem memoria‹. Dabei werden nicht nur Philosophie und Sprache, sondern auch die Physik einbezogen.

Die Kuratorin Eva-Marina Froitzheim moderiert eine Dialogführung mit dem Physiker Marc Scheffler und der Künstlerin Nadja Adelmann, bei der unterschiedliche Perspektiven neue Zugänge zum Werk Joseph Kosuths eröffnen.

Sa., 29. Nov. 2025, 16:00 - 18:00
Uhr

Rätsel Quantenphysik: Ist der Mond auch da, wenn niemand hinsieht? - Leibniz Winter Lecture mit Markus Aspelmeyer

Leibniz Universität Hannover mit dem Exzellenzcluster QuantumFrontiers
Lichthof im Hauptgebäude der Leibniz Universität Welfengarten 1,
30167 Hannover

Die wundersame Welt der Quanten verblüfft auch mehr als 100 Jahre nach ihrer ersten Beschreibung jeden Tag aufs Neue – nicht nur die Wissenschaft. Teilchen verhalten sich scheinbar wie Wellen, sind angeblich an zwei Orten gleichzeitig, und können über weite Entfernungen „spukhaft“ verbunden sein. Wie ist die Natur denn nun wirklich? Kann man ohne Widersprüche über ein Quantenobjekt sprechen? Schon Einstein und Schrödinger haben sich über die paradoxen Konsequenzen der Quantenphysik für unser Weltbild die Köpfe heißgeredet. Prof.

Mo., 1. Dez. - Do., 4. Dez. 2025, ganztägig

Science & Poetry - Lab zu Emmy Noether

Universität Erlangen Zentrum für Literatur und Naturwissenschaft
Staudtstraße 7 B3
91058 Erlangen

Emmy Noether legte mit ihren Arbeiten zu Invarianten Variationsprobleme (1918), zur Idealtheorie
in Ringbereichen (1921) und zu Nichtkommutative Algebren (1933) mathematische Grundlagen nicht
nur zur Allgemeinen Relativitätstheorie, sondern auch zur Quantenfeldtheorie für elementare Teilchen.
Geboren und aufgewachsen in Erlangen, wo sie an der Universität studierte und promovierte, sowie
auch später noch längere Zeiten verbrachte und ihre Arbeiten schrieb, prägte sie an der Universität in

Sa., 13. Dez. 2025, 15:00 - 16:30
Uhr

QUANTum3

RPTU Kaiserslautern-Landau Fachbereich Physik
42kaiserslautern gGmbH Eisenbahnstraße 42 ,
67665 Kaiserslautern

Mit der Veranstaltungsreihe QUANTum3 entführt euch die RPTU in die geheimnisvolle Welt der Quanten. Freut euch auf eine fesselnde Vortragsreihe – jeweils am zweiten Samstag im Monat um 15 Uhr, im 42kaiserslautern (Eisenbahnstraße 42 in Kaiserslautern).

Begleitet Physiker*innen der RPTU auf einer faszinierenden Reise durch die Geschichte der Quantenphysik – von ihren Anfängen im frühen 20. Jahrhundert bis hin zu den bahnbrechenden Erkenntnissen der Gegenwart .

Mi., 17. Dez. 2025, 19:00 - 20:00
Uhr

Von Schrödingers Katze zum Quantencomputer

Naturforschende Gesellschaft zu Emden von 1814
Grasstraße 1
26721 Emden

Kann eine Katze gleichzeitig sowohl lebendig als auch tot sein? Diese absurd anmutende Frage geht zurück auf ein Gedankenexperiment, mit dem Erwin Schrödinger, einer der geistigen Väter der Quantenphysik, im Jahre 1935 den damals aktuellen Stand seiner Disziplin verdeutlichen wollte. Was nun in unserer erfahrbaren Wirklichkeit „burlesk“ erscheint, wird in der Welt der Atome zu einer unzweifelhaft bestätigten Tatsache. Mehr noch: Dieser Vortrag soll aufzeigen, dass sich hinter jeder Speicherzelle zukünftiger quantenmechanischer Computer eine echte Schrödinger-Katze verbirgt.

Weiteres Programm

Sie haben eigene Ideen? Reichen Sie gerne Ihren Vorschlag ein. 

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